Dienstag, 21. April 2009

Hallo meine Freunde und Familie,

nach langer langer Zeit kommen ich nun endlich auch mal wieder dazu mich hier im Blog bei euch zu melden...
Seit ich das letzte mal geschrieben habe ist ne Menge passiert und ich habe ne Menge an toller Sachen erlebt...
Angefangen mit einem Besuch in 6-Flags (ein Freizeitpark mit den verrücktesten Achterbahnen) nördlich von LA. Es gibt dort ca. 8 gute Achterbahnen von denen eig. jede besser ist als jede die ich in Deutschland zuvor gefahren bin. Es gibt dort zum Beispiel eine Achterbahn, bei der man mit dem Gesicht nach unten "fliegt" und nichts mehr vor sich und dem Boden hat...oder eine andere, bei welcher sich die Sitze links und rechts neben der Spur befinden und welche sich bei der fahrt noch drehen während man mit Musik wie z.B. ACDC beschallt und mit Feuer beschossen wird...um nur mal ein paar der Highlights zu nennen...

Dann war ich auch noch in Sea World San Diego...Hier kann man die ganze Pracht des Seelebens ins verschiedenen Aquarien sowie Shows bestaunen. Von Killerwalen (ala Free Willy) über Delphine und Seehunde bis hin zu Haie und Beluga Wale gabs dort alles zu bestaunen. Jedoch geht man mit gemischten Gefühlen wieder nach Hause, wenn man sieht in was für kleinen Becken diese Tiere leben müssen, die normalerweise den ganzen Ozean ihr zu Hause nennen und wie diese teilweise für Showzwecke ausgenutzt werden.











Eines der Highlights war natürlich mein 4-tägiger Aufenthalt in Cancun Mexiko, eine Woche vor unserem Spring Break, jedoch gleichzeitig mit dem Spring Break der meisten Unis in den USA... Cancun ist die perfekte Mischung um traumhaften Urlaub zu erleben und gleichzeitig ordentlich feiern zu gehen...In der Karibik gelegen, sind die Strände treumhaft weiß, mit Palmen übersäht und das Wasser azurblau...Jedoch Abends verwandelt sich die Hotel Area mit ihren Diskos und Bars in ein Tollhaus feierwütiger amerikanischer Studenten...Die zwei Highlights im Nachtleben waren ganz klar die Disco "The City" und das "Coco Bongo"...In "The City" haben wir an einem Fr abend für 60 $ und all-u-can-drink tatsächlich Snoopy D O double G (also Snoop Dogg halt) gesehen...Und nicht nur einen kleinen Auftritt von 30 min wie wir zuerst gedacht haben, er hat ein Programm von 2 Stunden mit allen neuen und alten Burnern von ihm durchgezogen...Jedoch trotz Snoop Dogg war das "Coco Bongo" ein noch besserer Club...Eig. kann man das schon fast keinen Club mehr nennen, das ist ein Unterhaltungspalast...Wenn man um ca. 11 uhr den Laden betritt und man nach oben schaut dann traut man seinen Augen fast nicht... eine riesen Bühne unter der Decke auf der dann den ganzen Abend shows in Verbindung mit Musik und Film dargeboten werden...Von Elvis über Christina Aguilera auf der Bühne bis hin zum Nachspielen von Filmen wie Matrix oder Spiderman (bei denen sogar Spiderman mit dem Bösewicht auf der Bar mitten in der Disco kämpft und sich gegenseitig gekonnt in die Menge prügeln!!!!). Das Highlight jedoch sind wohl die unzähligen Auftritte, welche eine Trapezshow direkt über den Köpfen der Gäste beinhalten und das teilweise nur mit von der Decke hängenen Tüchern in die sich die Akteure gekonnt einwickeln...Zwischen den Auftritten wird wie in einem üblichen Club ganz normal die aktuelle Musik gespielt und das Entertainment verwandelt sich wieder in einen ganz normalen Club bis die nächste Show beginnt...sowas hab ich echt noch nie gesehen...
So gut wie überall in Cancun hat man zwischen 35 und 60 $ bezahlt und hatte damit für Getränke den restlichen Abend ausgesorgt...
An einem Mittag sind wir dann auch noch ins bekannte Hotel Grand Oasis gefahren, bei dem mittags die legendäre Spring Break party am Strand und Pool geht...dort ist einfach jeder nur gut drauf, am tanzen und sich am Pool oder vor der Bühne vergnügen...die typischen Bilder von tanzenden Mädels auf der Bühne gabs dann hier auch zu sehen...

Eine Woche später kamen dann endlich meine Fründe Christi, Schnippel, Dome und Ace aus dem schönen Elchingen um mich hier in Californien zu besuchen. Am Freitag Nachmittag bin ich losgefahren um die Truppe in LA am Flughafen abzuholen und obwohl ich im Stau gestanden bin, habe ichs noch rechtzeitig geschafft die 4 dort in Empfang zu nehmen...Nach ausgieber Wiedersehnsfreude (erstmal Power-fast-dreck-Schwätzen, was man die letzten 3 Monate ja verpasst hatte) gings dann gequetscht in meinem kleinen Focus mit den Riesen zurück nach San Diego...Man muss dazu sagen, das die Hälfte der Crew (Ace und Dome) sich im Flugzeug einen "Kleinen" an der Bar geholt hatte, was die Fahrt und den restlichen Abend in San Diego dann noch ziemlich amüsant gestaltet hat...doch nach kurzer Zeit und ein paar Gold Ochsen (junge war ich froh!!!) später sind dann erstmal alle totmüde ins Bett gefallen...
Am nächsten morgen sind wir dann, auch dank Jetlag, ziemlich früh aufgestanden und haben nach ausgiebigem Frühstück unseren Mietwagen für den Roadtrip (einen Dodge 7-Sitzer) in Downtown abgeholt...Nachdem unsere 7 Sachen im Karren verstaut waren konnte es dann auch endlich losgehen...
Da in dieser Woche so viel passiert ist und es in Erzählung eh viel besser und witziger rüberkommt, gibt es hier nur eine Short-Version des Trips...

Tag 1: Fahrt über LA, Venice Beach mit kurzem Aufenthalt in Malibu über den Highway 101 bis nach Santa Barbara, wo wir nach ausgebuchtem Hostel und einem kleinen nächtlichen Ausflug in die Altstadt dann in einem kleinen Hotel zu fünft in einem Zimmer übernachtet haben...

Tag 2: Fahrt auf dem Highway # 1 direkt an der Küste Kaliforniens von Santa Barbara über San Luis Obispo und Santa Cruz bis nach San Francisco. Auf der Fahrt gab es alle möglichen Küstenlandschaften (von Sandstränden über Steilklippen bis hin zu grünen Wiesen) zu bestaunen...sowie trächtige Seelöwen die dort ihre Jungen zur Welt bringen... In San Francisco haben wir dann ins Hostel eingecheckt und den Abend in einem Irischen Pub bei dem ein oder anderen Tequila "suicide" ausklingen lassen...











Tag 3: Den Montag haben wir dann komplett in San Francisco verbracht...die Stadt ist echt die schönste, die ich bis jetzt gesehen habe (zumindest tagsüber)...nach einem Fußmarsch durch Downtown und China Town kamen wir am Telegraph Hill an, auf dem sich ein Aussichtsturm befindet von dem aus man eine super Sicht über die ganze Stadt, den Hafen, Alcatraz und auch bis zur Golden Gate Bridge hat...Danach haben wir uns dazu entschieden Fahrräder zu leihen um durch den Golden Gate Park und über die Golden Gate Bridge zu fahren...Nach kurzem Fußmarsch durch die für San Francisco typischen, steilen Straßen mit ihren kleinen, schön hergerichteten Häusern und einem Abstecher an der Winding Road (die berühmte kleine Straße San Franciscos mit ihren engen Kurven) wurden wir dann mit Fahrrädern ausgestattet. Christi und ich haben uns für ein Tandem entschieden, nachdem der Fahrradverleiher gemeint hatte, dass Ace un Dome "too big" dafür sind ;-)... Tandem fahren ist aber echt witzig und trotz der Meinung, dass die beiden "too big" seien, haben sie es natürlich auch ne Runde ausprobiert...Die Fahrt ging erstmal zum Hafenviertel und von da aus am Meer entlang bis zum Golden Gate Park. Dort ging es dann ein paar kleine Bergchen hoch bis zur Golden Gate Bridge und über diese hinüber (was glaub ich ca. ne Stunde gedauert hat weil wir alle 50 Meter angehalten haben um Fotos zu machen oder den genialen Ausblick auf San Francisco zu genießen). Drüben angekommen ging es dann den Berg wieder hinunter (was auf einem Tandem gar nicht so einfach ist, wenn man hinten sitzt und dem Vordermann/frau komplett ausgeliefert ist ;-)) Unten angekommen haben wir dann die Fähre zurück nach San Francisco geschnappt und hatten dadurch einen wunderschönen Ausblick auf Alcatraz und San Francisco, sowie auf den Hafen in den wir dann eingelaufen sind. Danach haben wir die Fahrräder wieder zurück gebracht und sind dann auf ein anderes in San Francisco berühmtes Gefährt umgestiegen: Das Cablecar...Diese Art Straßenbahnen, welche wie der Name schon sagt mit einer Art Kabel welches in der Schiene im Boden verläuft, betrieben werden, fahren auf mehreren Strecken quer durch San Francisco...Das witzige dabei ist, dass man sich einfach drauf schwingt, beim Schaffner bezahlt und dann quasi nur am Rand auf einer Art Treppe steht und sich an den Stangen festhält...Da wir das Glück hatten links zu stehen, wird man dann auch freundlich vom wirklich hart arbeitenden Schaffner (ist echt krass was das für körperlich anstrengende Arbeit ist) darauf hingewiesen sich bitte möglichst dünn zu machen, sobald ein anderes Cablecar entgegen kommt...Nach der spannenden Fahrt ging es für ein kurzes Nickerchen ins Hostel zurück bevor es dann schon eine Stunde später wieder an den Hafen ging zur Nachtbesichtigung von Alcatraz. Dieses Gefängnis welches im letzten Jahrhunder ziemlich populär war, dürfte ja jeder kennen. Es war ziemlich interessant aber auch erschreckend zu sehen unter welchen Umständen die Häftlinge und auch Familien der Wärter auf dieser kleinen Insel gelebt haben. Einige Ausbruchsgeschichten konnte man dann natürlich auch noch bestaunen, sowie einen schönen Ausblick auf San Francisco bei Nacht...Nach unserer Rückkehr ins Hostel, welches leider nicht in einer so guten Gegend gelegen war (Nachts war es umringt von Obdachlosen) sind wir dann noch durch diverse Kneipen gezogen, bis wir dann erschöpft ins Bett gefallen sind...

Tag 4: Am nächsten Morgen und einen Strafzettel für Falschparken (=50 $!!!) später haben wir uns dann mit dem Auto noch zu dem Aussichtspunkt an der Golden Gate Bridge aufgemacht um von dort aus noch ein paar Schnappschüsse zu machen. Von dort aus ging es dann weiter nach Sacramento zum Capitol in dem wir dann galant vor Arnold "Arni" Schwarzeneggers Büro gepost haben und uns die Räume des Verwaltungssitzes von Kalifornien angeschaut haben... Von dort aus ging es über Gebirge mit schönen Wäldern und Schnee auf den Bergkuppen zum Lake Tahoe, einem der größten und klarsten Seen der USA. Nach einem kurzen Spaziergang und mal wieder einem Sandwich später gings dann aber auch schon weiter. Wir passierten dann nördlich das Gebirge Sierra Nevada und fuhren dann ein in die bizarren Wüstenlandschaften des Bundesstaates Nevada. Da wir es nicht mehr bis nach Las Vegas schafften und wir Death Valley auch am Tag sehen wollten, enstchieden wir uns dazu in the middle of nowhere in der Wüste in einem typischen Motel abzusteigen. Der Ort, welcher hauptsächlich für Soldaten errichtet wurde, welche im nahegelegenen Munitionsdepot arbeiten, bestand nur aus einigen Häusern, ein paar Motels, einem McDonalds und einem Casino...Ja genau, ein Casion, da wir ja jetzt in Nevada waren wo an jeder Tanke Einarmige-Banditen stehen, war ja nun das Glücksspiel richtig legal...das liesen wir uns natürlich nicht nehmen und sind dort erstmal einmarschiert und haben schon unsere ersten kleinen Beträge (ich schreibe bewusst klein, weils nachher noch viel schlimmer kommt ;-)) verzockt, bzw. einige sogar gewonnen...Die Nacht war dann recht ruhig im Motel obwohl auch wieder der Ein oder Andere Wald angesägt wurde....

Tag 5: Am nächsten Morgen gings dann wieder ziemlich früh mit nem Kaffe vom Mc bewaffnet Richtung Death Valley...Es ging durch unzählige verschiedenen Wüstenlandschaften mit Sandstürmen, skurilen Kakten und Straßen, die einfach mal 10 Meilen nur geradeaus gehen...(wir waren so froh, dass unser Auto einen Tempomat hatte, so konnten wir uns alle fünf n bisschen ausruhen, geradeaus fährt das Auto ja auch alleine ;-)) Einige Vollbremsungen später (da Ace zum ersten Mal in seinem Leben Automatik gefahren ist und natürlich mehrmals meinte die Kupplung durchdrücken zu müssen wenn er anhalten will ;-)) und ein paar Abstechern in kleineren vom damaligen Goldrausch geprägten Städten (inklusive einer Geisterstadt) später haben wir dann den Nationalpark Death Valley erreicht. Dort konnten wir dann Sanddünen, Salzseen und den tiefsten Punkt Amerikas (Badwater Basin, 282 feet unter Meeresniveau) an dem auch die heißeste jemals gemessene Temperatur gemessen wurde, bestaunen.
Nach diesen beiden Tagen voller Landschaft und Natur wollten wir auch endlich mal wieder was künstliches sehen und sind von dort dann direkt in die künstlichste Stadt der Welt, Las Vegas, gefahren. Dort angekommen hatten wir erst einmal Probleme ein Hotel zu finden, da ja Spring Break Wochenende war und die ganze Stadt total überfüllt war. Letztendlich haben wir dann aber noch 2 günstige Zimmer im Hotel Tropicana direkt am Strip gefunden...Nach einem Bucket voll Budweiser und ein bisschen Körperpflege ging es dann auf den Strip um sich von den verrückten Hotels und Neonreklamen beeidrucken zu lassen...Nach ein paar Diskussionen wie der restliche Abend verlaufen sollte (der Eine wollte gleich zocken, der Andere wollte sich erstmal weghauen) haben wir uns dann dazu geeinigt in einen kleineren Club zu gehen und danach n bisschen die Casinos unischer zu machen...Das war vielleicht doch nicht ganz so ne Gute Idee...Obwohl diese Reihenfolge (erst trinken dann spielen) das letzte Mal bei mir richtig gut gefruchtet hatte, ging es diesmal ziemlich nach hinten los und alle haben die Tische mit ordentlich Miese verlassen...

Tag 6: Am Donnerstag wurde dann zum ersten Mal richtig ausgeschlafen um sich von den Strapazen der vorherigen Tage zu erholen...Nach einem Frühstück im ach so beliebten Food-Court am Strip um ca. 14 uhr wurden dann einige der bombastischen Hotels wie das Bellaggio, das Cesars Palace oder das Venetian besichtigt... Nach einer waisen Entscheidung unseres Reiseleiters auf dem Rückweg die Monorail zu nehmen und ca. 1 Stunde und drülftausend km Fußmarsch später kamen wir dann wieder in der nähe von unserem Hotel raus, besser gesagt im Parkhaus vom MGM Grand...Ein Gutes hatte jedoch diese Route und zwar, dass wir uns nun direkt neben dem Hooters-Casino befanden...Hier sind wir dann erstmal eingekehrt und haben uns nach kurzer Wartezeit von dickbusigen Hooters-Bedienungen Chicken-Wings und Burger servieren lassen, bevor wir diesen dann noch erlaubt haben, (nachdem sie nicht mehr aufgehört haben zu betteln), ein Foto mit jedem der aus Deutschland angereisten Models zu machen ;-)...danach gings zurück ins Hotel und es wurde gepennt...

Tag 7: Am Samstag haben wir uns dann schon sehr früh über den Hover Damm in Richtung Grand Canyon aufgemacht und sind dort nach ca. 5 stündiger Fahrt (auch auf der historischen Route 66), angekommen. Ertsmal überwältigt vom Anblick der riesigen Schluchten (teilweise über 1200 meter tief) wurde dann die Stimmung jedoch schlechter, nachdem Nebel über den Grand Canyon zog und man so gut wie nichts mehr sehen konnte... Wir haben uns dann dazu entschieden nach Flagstaff (einer Stadt ca. 1 1/2 Stunden vom Grand Canyon) zu fahren, dort zu übernachten und am nächsten Morgen wieder zu kommen...Die Fahrt dort hin stellte sich dann auch noch als ein Abenteuer heraus, nachdem es anfing zu schneien und wir keine Winterreifen auf dem Mietwagen hatten...
Flagstaff stellte sich dann als eine schnuckeliger Skiort mit einem netten Hostel, einer recht guten Pizzeria und einer urigen Apresskibar heraus...Alle drei Lokalitäten wurden natürlich dementsprechend auch unter Augenschein genommen und es floß hier und da ein guter deutscher Kräuterlikör! Ins Bett gingen wir dann mit langer Hose und 2 Pullis, da es saukalt in dem Hostel war und ca. alle 30 Minuten wurde man von einem durchfahrenden Zug geweckt, der gehupt hat, als würde jedesmal ein Auto mitten auf dem Bahnübergang stehen...







Tag 8: Am nächsten Morgen scheinte dann zum Glück die Sonne, jedoch lag immer noch ca. 3-4 cm Schnee und es war eisigkalt hier in Arizona...da wir immer noch keine Winterreifen hatten, entschieden wir uns dazu eine andere Route zurück zum Grand Canyon zu nehmen...Nach ca. 2 Stunden sind wir dort dann angekommen und waren wiederum überwältigt von dem unrealen Anblick dieser Schluchten die angeblich von einem einzigen Fluss dem Colorado River vor millionen von Jahren erzeugt worden sein sollen...heute ist der Colorado River nur noch ein kleines Rinsal und mit bloßem Auge schon fast gar nicht mehr zu erkennen...Es wurden dann einige Aussichtspunkte angesteuert und ein kleiner Spaziergang mit diversen beeindruckenden Fotos absolviert...
Danach ging es dann wieder auf den Weg zurück nach Las Vegas um in unserem Nobelhotel (Das Palazzo) einzuchecken, in dem wir am Tag zuvor eine Suit gebucht hatten...Dort angekommen gab es dann erstmal das Problem, dass wir nur für 2 Personen gebucht hatte aber ja zu fünft waren...Deswegen haben Dome und Schnippel das Zimmer erstmal klar gemacht, bevor wir dann in mehreren Schritten alle andere in die Nobelsuit gelotst haben...Dort angekommen hat der eu Knalldepp es gleich mal fertig gebracht das Klo in unserem Bad zu verstopfen, so dass es fast übergelaufen ist...
Besagter Knalldepp (MehrAls) und ich haben uns dann erstmal aufgemacht die Hotels zu besichtigen, welche wir am ersten Tag nicht geschafft haben, während die anderen den Spa bereich des Hotels getestet haben...Dome und ich haben uns dann am Strip erstmal ne kleine Säule (ca. 1-2 Liter) Baca Cola geholt um die Besichtigungstour ein bisschen lustiger zu gestalten...Gesehen haben wir dann das Hotel Paris (Nachbau von Paris mit Eifelturm, Triumphbogen usw..) , das MGM Grand (mit echten Löwen im Hotel), das Luxor (Pyramide) und das Mandalay Bay. Mit einiger Verspätung gings dann mit dem Taxi zurück in unser Hotel, wo die anderen schon auf uns gewartet haben...Danach gings ertsmal ins Casino n bisschen zocken. Dome hat beim Black Jack dann innerhalb von fünf Minuten erstmal seine 200 $ verdoppelt...(wies am Ende dann ausging fragt ihr ihn besser selber) .
Da wir beim Einchecken Gutscheine für die Hoteldisko bekommen haben, haben wir uns dazu entschieden diese zu besuchen...Im sogenannten "Tao", in welchem ich ja schon bei meinem ersten Trip war, wurde dann ausgiebig gefeiert und gedanct...Ace kam leider nicht rein und Dome hatte mit ihm ausgemacht, dass er auch wieder rauskommt, weshalb dann nach einiger Zeit nur noch Schnippel, Christi und ich am feiern waren, währen die anderen beiden ihre Kohle im Casino auf den Kopf gehauen haben.... Irgendwann gings dann irgendwie ins Bett...

Tag 9:
Verkatert und nach einem Late-Checkout haben wir dann Las Vegas in Richtung San Diego verlassen...einen kurzen Abstecher haben wir noch beim "Welcome to Fbolous Las Vegas"-Schild gemacht (naja, obwohl wir schon auf dem Nachhauseweg waren, aber egal). Nach mehrstündiger Fahrt und einiger Snackpausen sind wir dann müde und überwältigt von den vielen Erlebnissen der letzten Woche wieder bei mir zu Hause angekommen....

Restliche Tage:
die restlichen Tage hat die Truppe dann relaxt, entweder am Strand von Pacific Beach oder bei mir zu Hause, während ich wieder in die Uni musste und mich auf ein Midterm-exam virbereitet habe...Am Dienstag wurde ich dann von Christi, Ace und Dome aus dem Haus gelotst um im Outletcenter "Las Americas" shoppen zu gehen...Ein paar Dollar leichter (wobei die Jungs mehr verprasst haben als das Mädel!!!) sind wir dann wieder zrück zu mir gefahren...Dort angekommen, haben dann ca. 15 Leute auf uns gewartet um mit mir als eine Überraschungsparty in meinen 24. Geburtstag rein zu feiern... Der Abend wurde dann noch sau lustig mit vielen Shots, Bier und Rock Band Auftritten!
Nochmals vielen Dank an euch vier für die lustige Party!!!!
Am Donnerstag morgen hab ich dann die vier an den Bahnhof in San Diego gefahren von wo aus sie dann nach LA abgefahren sind...


Ja, das war der hammer Besuch meiner Freunde aus Elchingen....

In den letzten Tagen ist dann aber auch schon wieder einiges passiert unter anderem war ich auf einer Party in der Mitte der Wüste, war surfen und habe endlich mein letztes Midterm geschrieben!!!

Aber die beste Nachricht habe ich natürlich am 17.4. übermittelt bekommen, als mir Mitgeteilt wurde, dass meine Schwester Berni ein gesundes Mädchen zur Welt gebracht hat und ich somit zum zweiten Mal Onkel geworden bin!! An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an Berni und Michael und einen dicken Kuss für die kleine Anna-Lena!

So Freunde, ich glaube damit hab ich jetzt mal die letzten zwei Monate wieder aufgeholt und ich hoffe euch ist beim Lesen nicht zu langweilig geworden...

Viel mehr Bilder vom Trip und auch sonst gibt es natürlich wie immer auf Studi-VZ!!

Das nächste Mal werde ich wohl schreiben, nachdem ich von meinem Trip aus Hawaii, Anfang Juni zurück bin ;-)!!!

In 2 Monaten bin ich dann schon wieder zu Hause und freue mich natürlich auch schon riesig euch alle wieder zu sehen!!!

Machts gut!!

Viele liebe Grüße

Euer Bona

Dienstag, 17. Februar 2009

Alaaf ihr Jecken,

zu aller erst einmal Alaaf, Helau und Narri Narro! Wie ist die 5. Jahreszeit in Deutschland so? Ich hoffe doch mal feucht fröhlich...Vermissen tu ich den Karneval natürlich schon ein bisschen, aber hier gibt es auch schöne Dinge um sich die Zeit zu vertreiben. Dazu jetzt mehr:
Seit meinem letzten Post gabs schon wieder so einiges zu erleben hier. Das Highlight schlecht hin war natürlich mein spontaner Wochenendtrip nach Las Vegas!! Warum der Trip spontan war ist eine einerseits tragische für mich jedoch eine vorteilhafte Geschichte. Da mir das Fussballfieber dann doch keine Ruhe gelassen hat, hab ich mich an einem Dienstag Abend dazu aufgemacht meine Kickschuhe zu schnüren und ins Gym zum allwöchentlichen Hallenkick zu fahren. Nach nur einem Wetz von 10 Minuten hat sich dann jedoch mein Mannschaftskollege eine Verletzung zugezogen und wir sind erstmal raus um zu schauen was er genau hat. Erst dachten wir es ist nicht ganz so schlimm, haben uns dann jedoch dazu entschieden vorsichtshalber in nem Krankenhaus vorbei zu schauen. Da ich der Einzige war der ein Auto am start hatte (sein Auto ist ne Woche vorher mit nem Motoschaden verreckt (der Junge hat wirklich Pech)), hab ich ihm angeboten ihn ins Krankenhaus zu fahren. Nach ner längeren Suche haben wir dann auch ein Krankenhaus gefunden, welches ganz pasabel zu sein schien. Dort angekommen hieß es dann erstmal der Alten am Emergency Fenster klar zu machen was "umgeknickt" usw. heißt. Und dann war erstmal warten angesagt... Wie man ja schon in Deutschland mitbekommen hat ist das Gesundheitssystem hier im Amiland nicht gerade das Beste und so saßen wir (der Verletzte und noch 2 Andere) geschlagene 4 Stunden in dem Wartezimmer. Zusammen mit Leuten die nen Tropf im Arm hatten, die neben Leuten saßen, die aussahen als ob sie Kolera, Malaria und was weiß ich noch haben (also nicht gerade steril mit nem Tropf im Arm, aber naja...). Nach 4 Stunden konnte er dann endlich rein und kam nach ca. 45 Minuten mit nem fetten Gips am Bein wieder zurück. Diagnose: Wadenbeinbruch. In der zwischen Zeit hat mir sein Kumpel davon berichtet, dass sie fürs Wochenende einen Trip nach Vegas geplant hatten. Da der Trip jetzt für den Invaliden flach gefallen ist, hat er mich gefragt ob ich Bock hätte mitzukommen. Da hab ich mich natürlich nicht zweimal bitten lassen.
Am Freitag morgen gings dann zu fünft los und nach ca. 5 Stunden Fahrt durch krasse Wüstenlandschaften sind wir dann in Sin City angekommen. Als wir das erste Mal auf den Strip hoch gefahren sind, hab ich gedacht ich bin im falschen Film als ich die ganzen Hotels dort gesehen habe. Die Stadt ist wirklich crazy. Das Luxor (ist die Pyramide) zur Linken, das New York (ein Nachbau von New York mit Freiheitsstatue) neben dran und ein Nachbau von Paris (mit nem kleinen Eifelturm) zur Rechten um nur ein paar Highlights zu nennen. Der erste Schock wurde dann allerdings noch getopt als ich unser Hotel gesehen habe. Wir sind im sogenannten Venetian abgestiegen. Eine 5-Sterne Nachbildung von Venedig mit allem Pipapo und Luxus pur. Leisten konnten wir uns das nur, weil wir nur für zwei Leute gebucht haben und den Rest einfach so in die Sweat "gelotst" hatten, was jedoch kein Problem war und hier anscheinend jeder so macht. Das Zimmer bestand dann aus zwei queensize Betten und einem eigenen Wohnzimmer. Und es gab geschlagene 3 flat TVs!!!

Danach gings erstmal kurz zum Outlet shopping um sich noch mit feineren Klamotten eizukleiden, die aus Deutschland leider keinen Platz mehr in meinem Koffer hatten. Auf dem Rückweg dann noch nen 24-Karton Budweiser gecheckt und ab zurück ins Hotel. Dann erstmal frisch machen und die ersten Kolben aufschlagen. Vorher haben wir uns noch an der Rezeption auf die Gästeliste des Hotel-Clubs (Tao) setzen lassen. Dort sind wir dann am Abend hin und haben in asiatischer Location die Hüften schwingen lassen und uns mit der ein oder anderen partywütigen Amerikanerin "untrerhalten". Der Club ist richtig krass, man wurde von unbekleideten Damen in stylischen Badewannen gefüllt mit Wasser und Rosenblättern empfangen und auf der Tanzfläche gabs ne künstliche Beschneiungsanlage. Da in Las Vegas die Clubs nicht schon so früh schließen müssen, gings dort dann bis um fünf. Die Anderen sind danach aufs Zimmer zum Pennen aber ich hab mir gedacht "Junge, ich bin in Las Vegas, ich will zocken, auf in ein Casino (die haben hier 24/7 auf). Also den Strip runter gelaufen (weil unser Casino nur 15 $ Mindesteinsatz Black Jack anbietet) und rein ins Flamingo. Dort dann an den erstbesten Black Jack Tisch an dem 5 $ Einsatz war und los gings. Während man spielt bekommt man natürlich(!!!) kostenlose Getränke und ich hab mir einen Bacardi Coke nach dem anderen anfahren lassen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte ich dann einen netten Nebensitzer, welcher mir sehr gut geholfen hat und mir immer Tips gegeben hat was ich machen sollte. Das hat dann so gut geklappt, dass ich mit ca 90 $ Gewinn den Tisch verlassen hab. Zusammen mit ihm bin ich dann weiter in ein anderes Casino to "roll the dices". Das Würfelspiel (genannt "Crapes") ist recht kompliziert, aber nach ca 30 Minuten erklären des netten Amis habe ich dann auch die Regeln so einigermaßen verstanden gehabt. Das lustige an diesem Spiel ist, dass alle anderen gewinnen können während man selber würfelt, was dann manchmal zu krassen Freudenschreien aller Teilnehmer ausartet wenn man 20 Minuten nicht die "Bad number" (= 7) würfelt und deshalb alle ständig gewinnen. Als ich dann da auch noch 30 $ gemacht hatte und es schon 8.30 Uhr war, hab ich gedacht es ist genug für heute und bin zurück ins Hotel um zu pennen.

Nach nur 4 Stunden schlaf sind wir dann aufgestanden und haben uns noch ein paar andere Hotels angeschaut. Unteranderem die berühmte Wasserfontänenshow des Bellagio. Am Abend ging dann das Spiel wieder von vorne los und wir sind in einen anderen Club (das Tryst im Wynns Hotel). Hier mussten wir allerdings den Türsteher bestechen um rein zu kommen, da wir schon n bisschen spät dran waren. Somit hat sich der Eintritt hier auf 45 $ summiert, was mir aber nicht ganz so schwer fiel mit meinem Gewinn vom Vortag in der Tasche. Der Club war nicht weniger eindrucksvoll, mit einem Wasserfall, Pool und Tänzerinnen auf Podesten. Am Ende sind wir dann jedoch wieder in unserem Hotel-Club gelandet. Danach bin ich mit Heiko wieder los gezogen um unser Glück erneut zu versuchen! Und man glaube es oder nicht, ich hatte wieder Glück. An diversen Black Jack Tischen in verschiedenen Hotels hab ichs geschafft erneut 200 $ zu scheffeln bevor ich erneut ins Hotel zurück gekommen bin. Am nächsten Tag haben wir uns dann noch unser Hotel genauer angeschaut und sind aus allen Wolken gefallen als wir die Einkaufspassage gesehen haben. Diese ist ein Nachbau der Innenstadt von Venedig mit Kanälen auf denen man mit original Gondeln fahren kann und ein Nachbau des Markusplatz. Total riesig, alles mit künstlichem Tageslicht und mitten im (!!!) Hotel. (also das Bild zur linken ist im Hotel aufgenommen) Dann gings auf zur Rückfahrt. Bei dieser haben wir dann noch einen Abstecher zum Hover-Dam gemacht. Das ist ein in den 30iger Jahren erbauter Damm (damals das größte Bauwerk der Welt). Der Ein oder Andere kennt ihn vielleicht aus dem Film Transformers (gell Waschek ;-)). Nach viel Verkehr und einem Abstecher in einem original 50iger Jahre Restaurant (mit Marilyn und Elvis überall) sind wir dann um ca. 12 uhr Abends wieder in San Diego angekommen. Durch mein glückliches Händchen konnte ich dann die Kosten des Trips von 450 auf nur 150 $ drücken ;-)... Am Freitag ist schon das nächste Highlight angesagt. Dann gehts nämlich zum "Wale-watching". Hoff ich bekomme eins von diesen monströsen Teilen zu Gesicht. Mehr davon aber dann im nächsten Post!!
Bilder von Vegas und dem Hover Dam gibts wie immer auch auf StudiVZ.
Also Fründe, bützet schön und verkleidet euch für mich mit...

Bis demnächst!
Gruß Bona

Samstag, 31. Januar 2009

Hallo Fründe,

jetzt komm ich nach einer streßigen Woche endlich mal wieder dazu was auf meinen Blog zu schreiben. Seit ich mich das letzte mal gemeldet habe, hat sich einiges getan. Die Uni hat nämlich so richtig angefangen. Alles hat mit 2 Orientierungstagen begonnen. Am ersten haben wir allgemeine Informationen über Uni usw. bekommen und am 2. haben wir eine Stadtführung durch San Diego gemacht (unglücklicherweise war ich an alles Stationen vorher schon, aber es war ttrotzdem gut um noch n paar Leute kennenzulernen).
Am nächsten Tag war dann schon der erste Tag der Vorlesung, was für uns ALI (American Language Institute) Studenten heißt, damit anzufangen Kurse zu crashen (=man kann "eig." nur Kurse auswählen bei denen noch Plätze frei sind, also nicht schon alle von SDSU Studenten belegt sind und muss dann den Professor ganz lieb fragen (=betteln) ob man in seinen Kurs darf). Leider ist man meißt nicht der Einzige der einen der wenigen Plätze für die Kurse haben möchte. So kommt es dann schonmal vor, dass ca. 50-60 Studenten einen Kurs crashen wollen der noch 3 freie Plätze hat ;-)!! Wenn man jedoch ein bisschen flexibel ist, findet man schon seine Kurse...
Schon in der ersten Woche habe ich festgestellt, dass das System hier ganz anders ist als in Deutschland. In einem meiner Kurse (Financial Institution Management) habe ich schon in der ersten Woche 50 Seiten im Buch lesen und dazu Hausaufgaben machen müssen. Aber der Unterricht hier ist echt interessant, da viel mehr Anwendugsbezogen als in D! Das doofe am crashen ist, dass man meist erst nach 1-2 Wochen weiß ob man den Platz für den Kurs bekommt und man sollte um sich die Chancen nicht zu vermiesen, immer in der Vorlesung sein und alle Hausaufgaben machen. Da man aber ja am Anfang weit mehr Kurse besucht als die 4 die man am Ende dann nimmt, um sicher zu stellen, dass man überhaupt 4 zusammen bekommt, ist das mit ner Menge Streß und Aufwand verbunden.

Naja jetzt zu meinen Freizeitaktivitäten...

Ich geh regelmäßig ins Gym, oder in den Pool der auch zur Uni gehört. Letzten Mi waren wir auf einem Heimspiel der San Diego State Aztecs (Basketballmannschaft der Uni). Als ich die Halle, die sog. "Cox Arena" betreten habe, hab ich zuerst gedacht ich seh nicht richtig. Die Halle ist keine Halle, sondern ein Stadion mit dach drüber!! Und das an einer Uni!!! Da Uni-Studenten kostenlos Karten bekommen, war die Studenten-Sektion ziemlich voll und die Stimmung war auch super.
Des Weiteren hat meine liebe Mitbewohnerin Alyssa gestern ihren 22-Geburtstag gefeiert. Sie hat bei uns im Haus eine Party organisiert, die unter dem Motto "It´s a wine party" stand... Zuerst gings gediegen mit ein paar Fläschchen Rotwein, Schokoladenbuffet usw. los. Nach einigen weiteren Flaschen hat sich das ganze dann aber in eine Halli-Galli-Drecksau-Rockband-Karaoke-Party verwandelt...Wer häts auch anders gedacht ? ;-)
Heute war ich dann nachdem ich aufgestanden bin in Downtown am Hafen und hab mir die USS Midway reingezogen (ist ein alter Flugzeugträger, welcher schon im 2. Weltkrieg im Einsatz war und auch noch im 1. Golfkrieg). Auf dem Deck gibt es ne Menge Flugzeuge und Hubschrauber (F14-TomCat, F18-Hornet...) zu sehen... War echt super interessant...
Morgen ist dann erstmal Super Bowl angesagt. Wo wir den schauen, weiß ich aber noch nicht so genau. Werde aber sicherlich davon berichten...

Neue Bilder gibts auch wieder im StudiVZ.

Also machts gut!!

Bis bald!

Liebe Grüße Bona

Sonntag, 18. Januar 2009

Erste 10 Tage

Hallo miteinander,

so jetzt hab ichs endlich geschafft einen Blog einzurichten um euch zu informieren wies mir in San Diego so ergeht...Erstmal will ich euch alle ganz herzlich aus den USA Grüßen und mich nochmal für die tollen Geschenke bedanken, die ihr mir vor der Abreise gegeben habt!!!Nun zu dem was ich schon so erlebt habe in meinen ersten 10 Tagen hier in Calli:Nachdem mich meine Fründe MehrAls, Schnippel und Zöllner in aller Frühe zum Flughafen nach Stuggi gebracht haben (danke nochmals), konnte die Reise endlich los gehen. Von da gings in einem 10 Stunden Flug mit Delta Airlines nach Atlanta, Georgia. Da ich so müde war, bin ich schon vor dem Start eingeschlafen und erst 2 Stunden später wieder aufgewacht...In Atlanta war dann erstmal 4 Stunden warten auf den Anschlussflug nach San Diego angesagt die ich mir mit plaudern mit einem Typ aus New York vertrieben hab, der normalerweise im Studio 54 auflegt. Die ersten Brocken englisch hab ich dort dann schonmal rausgestottert ;-)Dann konnte es endlich weiter nach San Diego gehen. Wiederrum mit Delta Airlines, in einem arschkalten Flieger kam ich dann nach ungefähr 24 Stunden, um ca. 23.00 uhr Ortszeit in San Diego an. Hier war es dann schon um einiges wärmer und ich wurde auch gleich von den ersten Palmen am Flughafen begrüßt...Nach kurzem Anruf beim Hostel wurde ich dann kostenlos mit einer Art Taxi ins Ocean Beach International Hostel gebracht. Dort flog ich dann totmüde erstmal ins Bett.Am nächsten Tag bin ich dann erstmal aufgestanden und hab die Gegend und natürlich den Strand abgecheckt. Dort hab ich einen netten Norweger getroffen mit dem ich mich ca. ne Stunde unterhalten hab. Dann zurück ins Hostel und mit irgendwelchen komischen Typen, die glaub ich immer im Hostel wohnen bzw. die ganze Zeit davor rumhängen gelabert und jeder hatte irgend ne lustige Geschichte über Deutschland zu berichten. Danach hab ich Richard ("Rich") angerufen, dessen Nummer ich schon aus D hatte um mir ein Zimmer anzuschauen. Daraufhin gings mit dem Trolley (ne Art Straßenbahn) zum Uni-Campus wo mich Rich dann abgeholt hat und mir die 2 Häuser gezeigt hat. Dort hats mir dann gleich so gut gefallen, dass ich gleich zugesagt hab und nach m bisschen verhandeln auch die Miete noch n bisschen reduzieren konnte. (Mit ca. 530 € im Monat) aber immer noch schweineteuer. Aber das ist hier noch eher Durchschnitt, es gibt weitaus teurere. Da ich erst 4 Tage später einziehen konnte gings dann wieder zurück ins Hostel.Am nächsten Tag gings dann zum sightseeing nach Downtown San Diego und an den Hafen, in dem sogar ein Flugzeugträger steht. Des weiteren war ich im Gaslamp-district und im Horton Plaza (eine Art kleine Mall downtown).Am nächsten morgen habe ich dann im Hostel 3 super nette Leute aus Deutschland getroffen, die mir gleich eine Mitfahrgelegenheit in den Balboa Park angeboten haben (ist so ne Art Naturpark mit allen möglichen Kakten und Palmen usw.) Nach diesem Trip haben wir uns dann dazu entschieden mit einer Tour des USA-Hostels (ist downtown) nach Tijuana (hier nur TJ genannt) zu gehen um mal gscheit zu tun!Dabei gings erstmal mit dem Trolley bis zur Grenze und dann, nachdem jeder seinen Pass hat checken lassen ob er/sie wieder in die USA rein kommt, zu Fuß rüber nach Mexcio!Dort war nahezu keine sau, da sich die Amis wegen den Gangkriegen nicht mehr rüber trauen. Unsere Gruppe von 20 Leuten hat das aber nicht gestört und wir haben ausgelassen in diversen Bars Tequila (auch einen 96 %igen, der wie scheiße brannte) und Corona getrunken. Dann gings ziemlich betrunken zurück über die Grenze in die USA und wieder ins Hostel.Die nächsten 2 Tage war dann chillen am Strand und die Gegend rund ums Hostel auschecken angesagt.Am Montag hat mich dann Rich vom Hostel abgeholt und ich hab meine Mitbewohner (eine Amerikanerin (Alyssa), einen Chinesen (Yang), einen Saudi (Faisol) und eine Mexicanerin (Jazmin)) kennengelernt. Dann erstmal auspacken usw. Am Abend ham wir dann Guitar Heroe (hammer lustig das spiel) und Gears of war 2 gezockt. Am nächsten Tag dann lange ausschlafen, und später dann in die Mall zum einkaufen. Ihr glaubt gar nicht wie schwer es ist sich zu entscheiden was man kauft, wenn man keine einzige Marke kennt, dies in den Läden gibt. Dann auch noch mit Kreditkarte bezahlen und wieder heim...Die nächsten Tage haben wir dann immer irgendwas zu Hause gemacht oder sind zum Essen gegangen usw.Am Mittwoch war ich dann schnell am Campus um meine Registrierung zu machen und meinen SDSU-Ausweis abzuholen.Am Donnerstag sind wir dann in eine Art Pizza-Schuppen gegangen, in dem man für das erste BIer 5 $ bezahlt und ein Glas bekommt, dass man den ganzen Abend behält und sich für 1 (70 €-cent!!!!) bzw. 2 $ immer wieder ein bier holen kann. Da das Bier hier in Amerika wie befürchtet nicht ganz so der Bringer ist (Bud-Light schmeckt wie Wasser und sieht nach 1 Minute ohne Schaum aus wie Pisse), war ich ganz froh als wir weiter in ne Bar gezogen bin, in der ich den ekelhaften Geschmack mit nem ordentlichen deutchen Jägi wegbrennen konnte. Faisol und ich habe dann noch ein paar Jäger-Bombs (der Name hier für Jägi-Bull) geschnappt und sind dann irgendwann gegen 4 nach Hause gewankt (was übrigens hier ne Straftat ist, da man nicht betrunken "in public" sein darf)...Am nächsten Tag war dann erstmal Kater angesagt und Yang hat mich auf eine Orientation mitgenommen bei der er freiwillig mitgeholfen hat. Da bin ich aber so ziemlich rumgestanden wie Falschgeld, weils mir noch nicht ganz so gut ging...Am Abend bin ich dann mit Yang ins Aztec-Center (Fitness-Center auf dem Campus). Das muss man sich vorstellen wie 3-4 mal die Brühlhalle mit 2 Basketballhallen, Sauna, allen möglichen Geräten, Kletterwand und Indoor-Fußball...(alles nagel-neu und alles für 27 $ (ca. 20 €) im Monat als Student)Da hab ich dann erstmal meine ersten Fast-food-pölsterchen in Angriff genommen...Gestern waren wir dann in so nem Shisha-Shuppen, den Faisol kennt und haben uns n bisschen Bauchtanz reingezogen...danach wollten wir zwar noch nach Downtown weggehen, da wir aber einen unter 21 dabei hatten sind wir nirgends rein gekommen und sind wieder heim...Heut war ich dann mit Yang und 2 anderen Chinesen in La Jolla, einem dem schönsten Strände hier in San Diego... Dort hab ich mein Talent (???) im Football spielen unter Beweis gestellt indem ich fast n 4 Jähriges Mädchen umgecheckt hätte...Des weiteren hab ich inzwischen auch schon ein Auto gefunden und bin nun stolzer Besitzer eines Ford Focus... Das war ein ziemliches hin und her, weil ich den Wagen von nem Mechaniker den Yang kennt durchchecken lassen hab und dann noch einige Sachen repariert werden mussten, was der Händler aber kostenlos hat machen lassen... Jetzt hoffen wir nur mal, dass das Auto auch die 6 Monate hier heil übersteht.
Mehr Bilder gibts im Studivz, dass ihr auch visuell n paar Eindrücke bekommt wies hier so ist...Dann sag ich mal Tschö mit Ö und Grüße nochmals alle im arschkalten Deutschland aus dem 24 Grad warmen San Diego ;-)

P.S.: Vemissen tu ich euch aber trotzdem n bissle...